Autonomes Referat für antiklassistisches Empowerment (fakE)

Das fakE ist eine selbstorganisierte Initiative an der Universität zu Köln, die sich gegen Klassismus in Bildung und Alltag richtet. Wir verstehen Klassismus als strukturelles Problem, das Chancen, Zugänge und Repräsentation bestimmt. Ziel unserer Arbeit ist es, Räume zu schaffen, in denen Betroffene ihre Erfahrungen teilen, Wissen aneignen und gemeinsam Strategien zur Veränderung entwickeln.

Unsere Arbeit

Wir bieten niedrigschwellige Formate, die Anliegen aus der Perspektive sozialer Herkunft behandeln: Workshops zu Klassenbewusstsein, Peer-Austauschgruppen, sowie Lehrveranstaltungen und Diskussionsrunden, die akademische Debatten mit praktischer Erfahrung verknüpfen. Durch Bildungsangebote und kollektive Aktionen wollen wir Barrieren sichtbar machen und abbauen.

Prinzipien

Unser Ansatz ist intersektional: Klassismus tritt selten isoliert auf, sondern wird mit Rassismus, Geschlechterungleichheit und anderen Machtverhältnissen verknüpft. Deshalb arbeiten wir solidarisch, basisdemokratisch und transparent. Wir fördern Selbstorganisation, empowern Betroffene und schaffen Netzwerke, in denen Wissen und Ressourcen geteilt werden.

Vision

Wir streben eine Universität an, in der Herkunft nicht über Bildungschancen entscheidet. Eine Hochschule, die Strukturen reflektiert und aktiv verändert: zugängliche Studienbedingungen, faire Prüfungs- und Förderstrukturen sowie eine Kultursensibilität, die unterschiedliche Lebensrealitäten anerkennt. Kurz: eine solidarische und lernbereite akademische Gemeinschaft.

Wie wir denken

Veränderung beginnt mit Sichtbarkeit und Austausch. Durch kritische Perspektiven, praktische Hilfestellungen und kollektives Handeln möchten wir die Debatte um soziale Ungleichheit erweitern und Handlungsoptionen anbieten. Unsere Arbeit richtet sich an Studierende, Lehrende und alle, die an einer inklusiveren Universität mitarbeiten wollen.